Energiepolitik: Pressemitteilungen

 
30.05.2016

Familienunternehmer: EEG hat ausgedient

Lutz Goebel: In Tippelschritten kommt Deutschland nicht voran

Morgen trifft Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die Ministerpräsidenten der Länder, um mit ihnen die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz abschließend zu besprechen. Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Von den marktwirtschaftlichen Ankündigungen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist nichts mehr im aktuellen Gesetzentwurf übrig geblieben. Die Bundesregierung hangelt sich seit Jahren von einer Tippelschritt-Reform zur nächsten. Fazit: Trotz Milliardensummen, die jährlich in das EEG fließen, werden die deutschen Klimaziele nicht erreicht und der Netzausbau hängt weit hinterher. Das EEG hat nicht erst seit gestern ausgedient – das wissen auch die meisten Politiker. Dennoch wird der Ausknopf nicht getätigt – zu Lasten der Verbraucher und industriellen Familienunternehmen, die das EEG schultern müssen.“

03.03.2016

Familienunternehmer: Strom-Ausschreibungsmodell darf nicht torpediert werden

Dr. Karl Tack kritisiert die Blockade von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt

Am kommenden Mittwoch will das Bundeskabinett über das geplante energiepolitische Ausschreibungsmodell abstimmen. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt möchte diesen drängenden Schritt torpedieren. „Das fällt ihm spät ein, steht das Gerüst des Ausschreibungsmodells doch bereits seit zwei Jahren“, meint Dr. Karl Tack, Vorsitzender der energiepolitischen Kommission bei DIE FAMILIENUNTERNEHMER. Schmidt fordert, dass auch die Energieerzeugung durch Biomasse in das technologiespezifische Ausschreibungsmodell aufgenommen wird. Gelten soll es bisher nur für Wind- sowie große Photovoltaikanlagen.

30.11.2015

UN-Klimakonferenz: Erneuerbare dürfen kein Selbstzweck sein

Lutz Goebel: Klimaschutz statt Klientelpolitik

Heute startet die UN-Klimakonferenz in Paris. Ziel der zweiwöchigen Verhandlungen ist es, die Erderwärmung auf möglichst zwei Grad Celsius zu beschränken. Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Die Experten auf der UN-Klimakonferenz haben verstanden, dass es um Klimaschutz und nicht um Branchenschutz geht. Vom klaren Fokus auf CO₂-Einsparung können sich die deutschen EEG-Anhänger eine Scheibe abschneiden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien darf kein Selbstzweck sein, sondern muss immer prioritär den Klimaschutz im Auge haben.“

15.10.2015

Familienunternehmer zur EEG-Umlage: Belastungsgrenze ist mehr als erreicht

Lutz Goebel fordert, das planwirtschaftliche EEG abzuschaffen

6,354 Cent pro Kilowattstunde müssen Stromverbraucher im kommenden Jahr für die EEG-Umlage zahlen. Die Übertragungsnetzbetreiber haben heute ihre Prognose für 2016 abgegeben. Vor einem Jahr erklärte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel noch, die Kostendynamik beim EEG sei durchbrochen. Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Die EEG-Umlage hat sich seit 2007 versechsfacht. Die Belastungsgrenze für viele industrielle Familienunternehmen ist mehr als erreicht. Es wird Zeit, das planwirtschaftliche EEG abzuschaffen. Die erneuerbaren Energien müssen sich endlich eigenständig am Markt etablieren. Wer das Klima schützen will, sollte ganz auf den CO2-Emissionshandel setzen, das EEG ist da völlig kontraproduktiv.“

23.09.2015

Familienunternehmer: Eigenstrom ist Energiewende pur

Lutz Goebel: Dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz fehlt ein klares Bekenntnis zu Eigenstrom

Das Bundeskabinett verabschiedet heute den Gesetzentwurf zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Zuschüsse erhalten stromintensive Betriebe, die bereits von der besonderen Ausgleichsregelung bei der EEG-Umlage profitieren. Alle anderen, darunter viele Unternehmen des industriellen Mittelstands, werden mit einer möglichen Verordnung abgespeist. Wenn überhaupt, dürfen diese auch nur 50 Prozent der Zuschüsse in Anspruch nehmen.

10.09.2015

Familienunternehmer zum neuen Strommarktgesetz: Gabriel wagt Markt

Umfrage: Jeder vierte Familienunternehmer setzt auf Eigenstrom

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel legte vor kurzem seinen Referentenentwurf für ein neues Strommarktgesetz vor. Er will damit Marktmechanismen stärken und wettbewerbliche Bedingungen schaffen. „Gabriel wagt Markt. Mit dem neuen Strommarktgesetz geht die Energiepolitik ein Stück weit in die richtige Richtung. Nun muss er bei den erneuerbaren Energien nachziehen“, fordert Dr. Karl Tack, Vorsitzender der energiepolitischen Kommission bei DIE FAMILIENUNTERNEHMER. „Gabriel möchte mit seinem Strommarktgesetz auf Flexibilität setzen.

24.08.2015

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung

47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist die Energiewende mit immer steigenden Kosten für Privathaushalte und Unternehmen verbunden. Auch viele Familienunternehmer in Deutschland sind mit der Ausgestaltung der Energiewende unzufrieden. In einer aktuellen Umfrage geben die Mitglieder des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER der bisherigen Energiepolitik der großen Koalition die Note 4.

03.12.2014

Familienunternehmer zum Aktionsprogramm „Klimaschutz 2020“: Teure nationale Sackgasse

Lutz Goebel: Ausbau des europäischen Emissionshandels erreicht selbe Ziele besser

Heute will das Bundeskabinett das Aktionsprogramm „Klimaschutz 2020“ beschließen, um doch noch die selbstgesteckten Ziele in Sachen Klimaschutz zu erreichen. Auf mehr als 50 Seiten sind die Wasserstandsmeldungen der einzelnen Bereiche und die politischen Maßnahmen, die ergriffen werden sollen, dargestellt. Fünf Seiten mit einem klaren Bekenntnis zum europäischen Emissionshandel würden zum selben Ergebnis führen, findet Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

08.09.2014

Familienunternehmer-Gutachten: Bis zu 187 Mrd. Euro Mehrkosten durch das EEG

Albrecht von der Hagen: EEG ist teuer und trotzdem sinkt der CO₂-Ausstoß nicht

DIE FAMILIENUNTERNEHMER verfolgen die jüngsten energiepolitischen Entscheidungen mit Sorge. Sie stehen hinter der Energiewende, aber nicht hinter dem EEG. Die derzeitige Stabilität der EEG-Umlage ist nur ein temporärer Effekt. Langfristig steigen die Kosten für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Dies belegt auch ein Gutachten, das DIE FAMILIENUNTERNEHMER beim ifo Institut in Auftrag gegeben haben.

26.06.2014

Familienunternehmer zum Einbezug von Eigenstrom in die EEG-Umlage: Abkehr von der Energiewende

Lutz Goebel: Gefahr für den Industriestandort Deutschland

Morgen wird im Bundestag über Gabriels EEG-Reform entschieden. Kurz vor knapp sollen nun auch Betriebe, die selbstproduzierten Strom verbrauchen, Ökostromumlage zahlen.

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