Energiepolitik: Pressemitteilungen

 
15.09.2017

Familienunternehmer zur Überförderung der Windenergie

Reinhold von Eben-Worlée: Erneuerbare-Energien-Gesetz ist zu einem unübersichtlichen Subventionsmonster mutiert

Wie die Funke Mediengruppe heute berichtet, scheinen Betreiber von Windkraftanlagen aufgrund einer Gesetzeslücke in der Vergangenheit in den Genuss von Subventionsgeschenken gekommen zu sein. Die Förderhöhe hängt davon ab, ob am Standort des Windrads viel oder wenig Wind bläst. Ist der Standort eher schlecht, wird den Betreibern viele Jahre lang mehr EEG-Umlage gezahlt. Die Funke Mediengruppe schreibt, dass Windräder an sehr guten Standorten also einen Anreiz hätten, zunächst weniger Strom zu produzieren als möglich, um später höhere Förderbeträge zu bekommen. Zahlen belegen dies. So gibt es insgesamt extrem viele Windräder, die an „windschwachen“ Standorten gebaut wurden bzw. behaupten die Betreiber dies.

12.07.2017

Familienunternehmer zum Modell einer nationalen CO2-Steuer

Reinhold von Eben-Worlée: Mit nationaler CO2-Steuer wird Energie zwar teurer, aber nicht grüner

Heute stellte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sein Modell für eine nationale CO2-Steuer vor. DIE FAMILIENUNTERNEHMER sehen darin eine Wiederholung der alten Fehler der Energiewende. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz wird bereits versucht, zu horrenden Kosten CO2-Emissionen zu reduzieren – beim Klimaschutz werden die Ziele trotzdem verfehlt. Noch eine Kosten-Schippe drauflegen will nun der BEE mit der CO2-Steuer. Der erfolglose deutsche Alleingang muss endlich ein Ende haben. Nationale Sonderlasten sind ökologisch und ökonomisch schlicht Unsinn, sie sind nur teure Wahlgeschenke an die Klientel der Erneuerbaren.“

04.07.2017

Familienunternehmer zum Wahlprogramm der Union

Bewertung der CDU/CSU-Forderungen im Detail

Viel steht auf den 75 Seiten des Wahlprogramms von CDU und CSU mit dem Titel „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“ DIE FAMILIENUNTERNEHMER haben genau hingeschaut.

23.06.2017

Macrons Mindestpreis für CO2-Emissionen träfe vor allem industrielle Familienunternehmen

Reinhold von Eben-Worlée: Europäischer Mindestpreis nur, wenn das nationale EEG abgeschafft wird

Frankreichs neuer Präsident fordert Medienberichten zufolge einen Mindestpreis für Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Europa. Emmanuel Macron schwebt eine Höhe von 30 Euro je Tonne CO2-Ausstoß vor. Diese Forderung würde die französische Industrie kaum belasten, da sie vor allem CO2-freien Atomstrom nutzt. Sie würde jedoch viele industrielle Familienunternehmen in Deutschland treffen, die bei wenig Sonne und Wind weiterhin auf Strom aus CO2-emittierenden Kohle- und Gas-Kraftwerken angewiesen sind.

16.03.2017

Familienunternehmer: Grüne verkennen die Ursachen verfehlter Klimaschutzziele

Lutz Goebel: Klimaschutzziele werden verfehlt, weil zu viel grüne Politik gemacht wird und nicht zu wenig

Die Bundesregierung wird die gesteckten Klimaziele für die Jahre 2020 und 2030 wahrscheinlich nicht erreichen. Das geht aus einer Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion der Grünen hervor. Bis 2020 wollte Deutschland insgesamt eigentlich 40 Prozent weniger Treibhausgase emittieren als noch 1990. Der aktuelle Wert liegt laut der Studie bei 27,6 Prozent. Die Grünen sprechen von einem „Offenbarungseid für die Klimapolitik der Bundesregierung“. DIE FAMILIENUNTERNEHMER sagen: „Die Bundesregierung wird mit ihren Klimaschutzzielen voraussichtlich scheitern, weil zu viel grüne Politik gemacht wird und nicht zu wenig. Die Konzentration auf das grüne EEG-Projekt treibt die Kosten für die Bürger in die Höhe, spart beim CO2 aber viel zu wenig ein.“

12.01.2017

Bundesrechnungshof liegt richtig, adressiert aber falsch

Lutz Goebel: Gabriel muss Kopf für grünen Staatssekretär hinhalten

Der Bundesrechnungshof wirft dem Bundeswirtschaftsministerium vor, es gehe nicht ausreichend effizient beim Einsatz seiner Mittel vor und stelle die Frage nach den Kosten der Energiewende nicht bzw. ließe diese unbeantwortet. Lutz Goebel, Präsident des Verbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER, kritisiert: „Bundeswirtschaftsminister Gabriel muss nun den Kopf für die Visionen und Klientelinteressen seines grünen Staatssekretärs hinhalten. Die Kritik des Bundesrechnungshofes am ineffizienten Mitteleinsatz ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

28.12.2016

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für die Energiepolitik der Bundesregierung

- Bei fast 40 Prozent der Familienunternehmen überschreitet der Anteil der Energiekosten die 5-Prozent-Marke der Gesamtkosten
- 34 Prozent nutzen eine Anlage zur Eigenstromversorgung

Das neue Jahr steht vor der Tür. Zeit, Bilanz zu ziehen – auch energiepolitisch. 513 Mitglieder des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER haben dies getan. Sie bewerten die Energiepolitik der Bundesregierung seit Amtsantritt der großen Koalition Ende 2013 mit der Durchschnittsnote 4.

08.11.2016

Familienunternehmer zum Klimaschutzplan: Wirtschaftsfeindliche Überregulierung

Lutz Goebel: Minister haben die Wahl zwischen Markt- und Planwirtschaft

Am Mittwoch soll der Klimaschutzplan vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Trotz zwischenzeitlicher Phasen, in denen Verbesserungen zumindest angedeutet wurden, ist die finale Version immer noch von wirtschaftsfeindlicher Überregulierung geprägt. Dabei gibt es bessere Alternativen.

13.10.2016

Familienunternehmer zur Erhöhung der EEG-Umlage: Energiewende läuft aus dem Ruder

Emissionshandel muss als Klimaschutzinstrument systematisch gestärkt werden

Am Freitag verkünden die Netzbetreiber die EEG-Umlage für das Jahr 2017. Statt heute 6,35 Cent beträgt die Umlage zur Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien dann vermutlich 6,88 Cent je Kilowattstunde. Im Jahr 2007 lag die Umlage noch bei 1,03 Cent.

31.08.2016

Familienunternehmer fordern: Eigenstrom komplett von der EEG-Umlage befreien

Lutz Goebel: Eigenstrom ist Energiewende pur

Stromintensive Unternehmen dürfen auch weiterhin EEG-umlagefrei Strom für den Eigenverbrauch produzieren, beispielsweise durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK). Das billigte nun die EU-Kommission. Allerdings gilt diese Regelung nur für bestehende Anlagen. „Eigenstrom ist Energiewende pur“, erklärt Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. „Er ist regional und bedarf keiner zusätzlichen Netze. Eigenstrom kann die Schwankungen der Erneuerbaren ausgleichen, ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll, da er ohne Subventionen auskommt und 90 Prozent Wirkungsgrad erreicht. Daher frage ich mich, warum die Regelung nur für stromintensive Betriebe und auch nur für Bestandsanlagen gilt.“

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Die Stimme der Familienunternehmer