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Familienunternehmer zum Modell einer nationalen CO2-Steuer
Reinhold von Eben-Worlée: Mit nationaler CO2-Steuer wird Energie zwar teurer, aber nicht grüner
Heute stellte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sein Modell für eine nationale CO2-Steuer vor. DIE FAMILIENUNTERNEHMER sehen darin eine Wiederholung der alten Fehler der Energiewende. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz wird bereits versucht, zu horrenden Kosten CO2-Emissionen zu reduzieren – beim Klimaschutz werden die Ziele trotzdem verfehlt. Noch eine Kosten-Schippe drauflegen will nun der BEE mit der CO2-Steuer. Der erfolglose deutsche Alleingang muss endlich ein Ende haben. Nationale Sonderlasten sind ökologisch und ökonomisch schlicht Unsinn, sie sind nur teure Wahlgeschenke an die Klientel der Erneuerbaren.“
von Eben-Worlée weiter: „Der beste Weg, das Klima zu schützen und dennoch den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht zu gefährden, ist der Emissionshandel. Dieses marktwirtschaftliche Modell sollte auf alle Sektoren ausgeweitet und dafür alle anderen Steuern und Abgaben auf Energien abgeschafft werden. Selbst wenn man einen Mindestpreis für CO2 vorgeben möchte, dann nicht über eine Steuer, sondern über einen Zertifikate-Mindestpreis in einem globalen oder wenigstens europäischen Emissionshandel, der alle Sektoren erfasst. Gleichzeitig müsste die deutsche Politik aber auch den Mumm haben, nationale Instrumente, die damit nicht kompatibel sind – allen voran das EEG – abzuschaffen. Andernfalls wird Energie zwar kräftig teurer, aber nicht grüner.“