Energiepolitik: Pressemitteilungen
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Familienunternehmer warnen vor Gas-Embargo ohne vorangehende Folgenabschätzung
Reinhold von Eben-Worlée: Ohne Prozesswärme für die Industrie droht Millionen Arbeitnehmern Arbeitslosigkeit
Die Auswirkungen eines Öl- und Gasembargos sind komplex und sollten gründlich abgewogen werden“, forderte Familienunternehmer-Präsident Reinhold von Eben-Worlée beim Parlamentarischen Abend des Verbandes gestern Nacht in Berlin. „Die meisten Familienunternehmer würden lieber gestern als heute Putin von den riesigen Devisenströmen für seine Energierohstoffe abklemmen. Aber dieses Instrument ist zweischneidig."
Familienunternehmer begrüßen Linders Idee eines neuen Handelsabkommen mit den USA
Reinhold von Eben-Worlée: Handelserleichterungen zwischen der EU und den USA müssen jetzt schnell und umfassend kommen
Angesichts des anstehenden Besuchs von US-Präsident Joe Biden beim EU-Gipfel in Brüssel, fordert Finanzminister Lindner die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu einem transatlantischen Freihandelsabkommen. Dazu sagte Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Der Vorstoß von Finanzminister Lindner, ein transatlantisches Handelsabkommen zwischen der EU und den USA jetzt zügig abzuschließen ist absolut richtig."
Familienunternehmer begrüßen Umsatzsteuerfreiheit für Sachspenden
Albrecht von der Hagen: „Gute Nachrichten aus dem Finanzministerium!“
Gute Nachrichten aus dem Finanzministerium! Sachspenden für Menschen aus der Ukraine werden umsatzsteuerfrei, so können vor allem Unternehmen schneller und einfacher helfen. Albrecht von der Hagen, Hauptgeschäftsführer des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER begrüßt die Entscheidung des Finanzministeriums zur Umsatzsteuerfreiheit: „Um die Not vieler Ukrainer zu lindern, packen auch Unternehmer an, sei es mit Geld- oder Sachspenden. Bislang unterlagen diese Sachspenden als unentgeltliche Wertgaben der Umsatzsteuer."
Familienunternehmer zu Gas- und Energiepreisen
Reinhold von Eben-Worlée: Zur Unterstützung betroffener Unternehmen gezielte Liquiditätshilfe-Programme anbieten
Die Öl- und vor allem die Gaspreise in Deutschland sind auf einem für viele produzierende Unternehmen existentiell gefährdendem Niveau. Trotz erster Marktberuhigungen liegen die Preise weiter bedrohlich hoch. Die Industrieunternehmen benötigen nach ersten Schätzungen deutlich über zwei Drittel ihres Gasverbrauches für Prozesswärme wie z.B. für die Herstellung von Stahl, Glas, Papier oder Kunststoffen. Dieser Einsatz von Gas ließe sich in den meisten Fällen nur durch Wasserstoff ersetzen, der aber in den nächsten Jahren nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht – und schon gar nicht zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Familienunternehmer zum Bundeshaushalt 2022
Reinhold von Eben-Worlée: Ergänzungshaushalt jetzt schnell mit Leben füllen
Die Ampelregierung hat gestern ihren ersten Haushalt auf den Weg gebracht. Dem Bund droht eine Rekordverschuldung. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER sagt dazu: „Wichtig mit Blick auf die hohe Neuverschuldung bleibt das Ziel, schnellstmöglich zur Schuldenbremse zurückzukehren. Dies wird für alle Ministerien eine Herausforderung, was aber im Sinne der Generationengerechtigkeit ein wichtiges Signal ist.“
Familienunternehmer fordern Liquiditätshilfen gegen Krisenpreise beim Gas
Reinhold von Eben-Worlée: Erste Produktionsausfälle in der Industrie
Die Krisenpreise beim Gas führen zu ersten Produktionsausfällen in der deutschen Wirtschaft. Rund ein Drittel des in Deutschland verfügbaren Gases wird von der Industrie verbraucht – und das meiste davon als Prozessenergie, z. B. in der Stahlgewinnung, Glas- oder Papierproduktion. Dieser Gasbedarf lässt sich nicht einfach ersetzen, am ehesten noch durch Wasserstoff – der aber in den nächsten Jahren nicht annähernd in ausreichender Menge und zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen wird.
Familienunternehmer fordern: Sachspenden zeitlich befristet von der Umsatzsteuer befreien
Albrecht von der Hagen: Keine unnötigen steuerrechtlichen Hürden für schnelle Ukraine-Hilfe
Um die Not vieler Ukrainer zu lindern, packen Unternehmer an, sei es mit Geld- oder Sachspenden. Ob Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Kleidung – Familienunternehmer aller Branchen mobilisieren in diesen Tagen LKWs mit ihren Produkten, um diese für die ukrainische Bevölkerung zu spenden. Eine unnötige steuerrechtliche Hürde stellt hingegen der Fakt dar, dass Sachspenden als „unentgeltliche Wertgaben“ der Umsatzsteuer unterliegen.
Familienunternehmer: Besondere Zeiten erfordern besondere Haushaltsmaßnahmen
Reinhold von Eben-Worlée: 100 Milliarden Euro Sondervermögen erfordern besondere Sparmaßnahmen aller Ressorts
Die vergangenen Tage zeigen: Wir sind in einer Zeitenwende. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine werden nach und nach tiefschneidende Maßnahmen ergriffen und politische Einschätzungen revidiert. Auch Finanzminister Christian Lindner muss sich neuen Realitäten stellen.
Familienunternehmer zu Habecks Vorsorgeplan: Alle Potenziale zusammenkratzen
Albrecht von der Hagen: Neben den erneuerbaren Energien braucht es auch Kohle- und Atomstrom
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat einen Plan zur Sicherung der Energieversorgung vorgelegt. Darin kündigt er an, sich für den Aufbau einer Gasreserve analog zur Ölreserve einzusetzen. Zudem plant er ein deutsches Flüssiggasterminal. Nach Ansicht von Herrn Habeck sind aber die erneuerbaren Energien der wichtigste Schlüssel für Energie-Souveränität sowie nationale und europäische Sicherheit.
Familienunternehmer zum Wegfall von russischem Gas: Bundesregierung steht vor der Wahl zwischen Pest und Cholera
Reinhold von Eben-Worlée fordert Überarbeitung des Fahrplans zur Energiewende
Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine spitzt sich auch die Lage auf den Rohstoff- und Energiemärkten immer weiter zu. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Die Verwerfungen und steigenden Energiepreise werden deutsche Unternehmen und Verbraucher besonders hart treffen, denn es war ein Fehler, dass sich Deutschland seit Jahren so einseitig auf bislang chronisch unzuverlässige heimische Erneuerbare und russische Gasimporte konzentriert hat. Andere EU-Länder sind hier wesentlich breiter aufgestellt.“