Energiepolitik: Pressemitteilungen
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Familienunternehmer: Notwendige Ukraine-Hilfen nicht über neue europäische Schulden finanzieren
Reinhold von Eben-Worlée: Finanzarchitektur Europas darf nicht endgültig aus den Angeln gehoben werden
Heute kommen die G7 Finanzminister zu ihrem Halbjahrestreffen auf dem Petersberg bei Bonn zusammen. Ende Mai findet der Ukraine EU-Sondergipfel statt. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Deutschland muss sowohl auf dem G7 Finanzministertreffen also auch auf dem Ukraine EU-Sondergipfel klar machen, dass die angekündigten Hilfen für die Ukraine nicht über neue vergemeinschaftete europäische Schulden finanziert werden können."
Familienunternehmer zur Steuerschätzung
Albrecht von der Hagen: Steuerplus jetzt konsequent zur Konsolidierung der Staatsfinanzen nutzen
Die Steuerschätzer gehen in ihrer diesjährigen Steuerschätzung von wiederum sehr hohen Steuermehreinnahmen aus. Dazu sagt Albrecht von der Hagen, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Die hohen Steuereinnahmen täuschen über die beginnende Krisenzeit hinweg."
DIE FAMILIENUNTERNEHMER zum finanzpolitischen Strategiepapier von Christian Lindner
Albrecht von der Hagen: NRW ist das warnende Beispiel
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat gestern sein Strategiepapier zur Neuausrichtung der Finanz- und Haushaltspolitik vorgestellt. Albrecht von der Hagen, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, begrüßt dieses ausdrücklich: „Das Strategiepapier zeigt wunderbar auf, weshalb eine aktive Angebotspolitik guter Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und solide öffentliche Haushaltsführung gerade jetzt zusammengehören."
Familienunternehmer-Umfrage: 66 Prozent sind von relevanten Lieferengpässen betroffen
Investitionshemmnisse: Lieferengpässe, Fachkräftemangel, Preissprünge, Bürokratie, Energiekosten
Lieferengpässe, Fachkräftemangel, Preissprünge, Bürokratie und Energiekosten – all das sind aus Sicht der Familienunternehmer die größten Investitionshemmnisse. Das ist das Ergebnis der II. Quartalsumfrage 2022 der Verbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER (Befragungszeitraum 1. bis 8. April 2022).
Familienunternehmer-Tage: Mehr Fortschritt wagen. Worauf es wirklich ankommt.
Reinhold von Eben-Worlée: 5 Punkte, damit Deutschland wirtschaftlich stark bleibt
Die Familienunternehmer-Tage 2022 sind heute in Hannover gestartet. Zu Gast sind neben den Bundesministern Christian Lindner und Robert Habeck auch der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil. Verbandspräsident Reinhold von Eben-Worlée erklärte in seiner Eröffnungsrede: „Mitten im Russland-Ukraine-Krieg lernt Deutschland gerade wieder, wie wichtig es ist, die eigene Stärke und Abwehrfähigkeit nicht zu vernachlässigen. Diese Abwehrkraft ist ganz entscheidend auch auf wirtschaftliche Stärke angewiesen. Nur wirtschaftlich starke Nationen können sich ein Militär leisten, das Aggressoren abschreckt, Sanktionen sind wirkungsvoller, wenn sie von einer starken Wirtschaft unterstützt werden und im Inland ist es beruhigend, wenn in schweren Zeiten starke Unternehmen der Stabilitätsanker für die Mitarbeiter sind.“
Familienunternehmer zum Gasstopp in Polen und Bulgarien: Nicht nervös machen lassen
Reinhold von Eben-Worlée: Faktisch hat Russland keinen anderen Absatzmarkt als Europa
Wie angekündigt hat der russische Staatskonzern Gazprom seine Gaslieferungen an Polen und Bulgarien eingestellt. „Russland zieht alle Register, um die westliche Welt in Angst und Panik zu versetzen. Davon sollten wir uns in Deutschland und auch in der Europäischen Union nicht nervös machen lassen“, so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER.
Familienunternehmer zu zusätzlichen Beamtenstellen: Von Zeitenwende keine Spur
Reinhold von Eben-Worlée: Wir haben bereits einen XXL-Bundestag. Wir brauchen nicht auch noch XXL-Bundesministerien.
Die Ampelkoalition plant, in den Bundesministerien 758 zusätzliche Beamtenstellen zu schaffen, darunter auch weitere Staatssekretärsstellen. Damit würde die aktuelle Bundesregierung so viele Staatssekretäre beschäftigen, wie noch keine Regierung vor ihr. Argumentiert wird der Zuwachs, der den Staatshaushalt noch viele Jahrzehnte belasten wird, mit der Bewältigung neuer Aufgaben, die sich aus dem Koalitionsvertrag ergeben würden.
Familienunternehmer zum Ausrufen der Frühwarnstufe: Jedes Megawatt zählt
Reinhold von Eben-Worlée: Spätestens jetzt müssen alle Denkverbote fallen
Mit dem heutigen Ausrufen der Frühwarnstufe für die Gasversorgung ist klar, dass es jetzt keine Denkverbote in der Energieversorgung mehr geben darf. Alle Akteure müssen jetzt Hand in Hand arbeiten, um vorbereitet zu sein. Das Bundeswirtschaftsminister und die Bundesnetzagentur haben gezeigt, dass sie dazu bereit sind. Das Bundesumweltministerium darf jetzt nicht aus ideologischen Gründen diesen Weg mit Stolpersteinen pflastern.
Familienunternehmer kritisieren Entlastungspaket der Ampel
Reinhold von Eben-Worlée: Bei der Entlastung der Wirtschaft muss die Bundesregierung dringend nachlegen
Die Bundesregierung hat ein Paket zur Entlastung der Bürger von den hohen Energiekosten vorgelegt. DIE FAMILIENUNTERNEHMER kritisieren, dass dabei viele Fragen in Bezug auf die Wirtschaft unbeantwortet geblieben sind. Präsident des Verbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER Reinhold von Eben-Worlée: „Nach dem Ende der Nacht-und-Nebel-Sitzung ist für die Wirtschaft vor allem Nebel übriggeblieben. Denn zentrale Fragen wurden nicht beantwortet und Punkte zur Unterstützung der Wirtschaft fehlen in dem Papier leider vollständig.“
Familienunternehmer begrüßen Digital Markets Act
Reinhold von Eben-Worlée: Die EU ist einem praxistauglichen Rechtsrahmen für die Digitalwirtschaft einen großen Schritt nähergekommen
Am Donnerstagabend haben sich Europaparlament und Ministerrat auf die endgültige Fassung des Digital Markets Act (DMA) geeinigt. DIE FAMILIENUNTERNEHMER begrüßen, dass der Verordnungsentwurf jetzt das sog. Trilogverfahren durchlaufen hat und eine Einigung erreicht werden konnte. Damit ist die EU einem praxistauglichen Rechtsrahmen für die weitere Entfaltung der Digitalwirtschaft einen großen Schritt nähergekommen.