Landesbereich: Sachsen
 
27.10.2014

Die Familienunternehmer in Sachsen: Lackmustest für den Landeshaushalt

Landesvorsitzender Christian Haase: Regierungsprogramm offenbart gute Absichten, die aber nicht zulasten der Haushaltssanierung gehen dürfen

Der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER sieht im vorgelegten Koalitionsvertrag gute Ansätze für die sächsische Wirtschaft. Dem müssen nun Taten folgen.  
 
Christian Haase, Landesvorsitzender in Sachsen: „Unternehmensgründungen durch bessere Anreize für Wagniskapital und Bürokratieabbau zu stärken, stellt die richtigen Weichen. Wir begrüßen auch, dass sich die Landesregierung beim Bund für die Rücknahme der Vorfälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen einsetzen will. Für viele kleine und mittelständische Betriebe im Land würde die Rücknahme eine massive Erleichterung bringen.“
 
Die geplanten Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Netzausbau sieht Haase als Lackmustest für den Landeshaushalt: „Grundsätzlich sind diese Maßnahmen unterstützenswert – allerdings unter einem klaren Finanzierungsvorbehalt. Wir erwarten von Schwarz-Rot, dass sie den bereits erfolgreich eingeschlagenen Pfad der Haushaltskonsolidierung uneingeschränkt fortsetzen.“
 
Kritisch bewerten DIE FAMILIENUNTERNEHMER die Koalitionsaussagen zum Vergabegesetz: „Wir sind gegen eine Überfrachtung des Vergabegesetzes mit sozialen und ökologischen Auflagen. Kleine Unternehmen, die diese schon aus bürokratischen Gesichtspunkten nicht vollumfänglich erfüllen können, werden so von öffentlichen Aufträgen ferngehalten“, so Haase. „Hier fordern wir eine Politik mit Augenmaß.“

 

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