Landesbereich: Thüringen
 
15.09.2021

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen zum Erfurter Gespräch

Landesvorsitzende Colette Boos-John: „Vergabegesetz darf nicht für umweltpolitische Agenden zweckentfremdet werden!“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Thüringen haben gestern zum „Erfurter Gespräch“ ins Dompalais in Erfurt geladen. Die Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Colette Boos-John diskutierte mit dem stellvertretenden thüringischen Ministerpräsidenten und Innenminister Georg Maier (SPD), Steffen Dittes (DIE LINKE), Robert-Martin Montag (FDP) und Prof. Dr. Mario Voigt (CDU) über die Bedeutung des Mittelstandes in Thüringen.

Die Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen, Colette Boos-John: „Während des Schlagabtauschs wurde deutlich, dass die überbordende Bürokratie Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland ausbremst, speziell im Bereich des Vergabegesetzes. Viele thüringische Familienunternehmen sind mittelständische Betriebe, die mit Dienstleistungen und innovativen Produkten bei regionalen öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen könnten. Doch das aufgeblähte Vergabegesetzes und die mangelnde Digitalisierung der Prozesse bremsen wirtschaftliches Wachstum und Investitionen in den Standort aus!“
 
Die Forderung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Mario Voigt, vergabefremde soziale und umweltpolitische Kriterien aus dem Gesetz zu streichen, traf bei vielen Unternehmern, die vor der Bewerbung um öffentliche Aufträge zurückschrecken, daher den richtigen Nerv. In diesem Zusammenhang forderte auch Robert-Martin Montag mehr Freiräume für Unternehmertum. Auf Unverständnis traf jedoch der Einwurf von Minister Georg Maier, das Vergabegesetz müsse für die nötigen Impulse beim Klimaschutz genutzt werden. Das zweckentfremdet das Gesetz und schränkt am Ende die Innovationskraft der mittelständischen Betriebe ein!
 
Mit Blick auf die Bundestagswahl warnte Frau Boos-John auch vor der Wiedereinführung der Vermögensteuer: „Unternehmerinnen und Unternehmer sind Innovationstreiber, die mit ihrem Erfindergeist intelligente Lösungen für die Herausforderungen der Digitalisierung und des Klimawandels entwickeln. Doch anstatt diese Innovationskraft aus Eigenmitteln zu entfesseln, wird von Rot-Rot-Grün mit weiteren Steuererhöhungen bis hin zur Substanzbesteuerung gedroht. Die Vermögensteuer ist eine Mittelstandsbremse, zumal sie von Konzernen nicht gezahlt werden muss!“

 

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