DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen plädieren für eine Test- und Impfstrategie

Landesvorsitzende Colette Boos-John: „Ein realistischer Plan für Öffnungen ist längst überfällig.“

Nächsten Mittwoch trifft sich die Runde um die Bundeskanzlerin erneut, um über die aktuelle Pandemiesituation zu beraten. DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen erwarten, dass sich die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf einen realistischen Öffnungsplan, der Schnelltests und Impfungen als zentrale Bausteine umfasst, einigen.

Die Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen, Colette Boos-John: „Schon vor der letzten Ministerpräsidentenkonferenz hatten einige Bundesländer – darunter Thüringen – Stufenpläne für Öffnungen vorgelegt. Nichtsdestotrotz fand sich keiner dieser Pläne in den Beschlüssen wieder. Daher lautet der dringende Appell an die Bundes- und Landesregierung, endlich eine bundesweit geltende, realistische Öffnungsstrategie vorzulegen, die für Einzelhandel, Gastronomie und Hotels kein Warten bis zum Sommer bedeutet. Schnelltests und Impfungen müssen als zentrale Bausteine in den Plan integriert werden. Bei der digitalen Erfassung der Schnelltestergebnisse könnte die bisher nutzlose Corona-App die Gesundheitsämter deutlich entlasten!“
 
Boos-John zur bisherigen Impfstrategie: „Dass das Impfchaos weiterhin für Schlagzeilen sorgt, ist kein Geheimnis. Deshalb ist es umso wichtiger, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger nicht zu verspielen. Neben der Beschaffung von Impfstoffen müssen die tatsächlichen Impfungen besser organisiert werden – egal ob analog oder digital. Bisher herrscht beim Impfstoff Knappheit und trotzdem sind die Onlineportale und Telefonhotlines überlastet. Zukünftig droht hier angesichts der wachsenden Zahl an Anfragen ein Impf-Stau! Dabei könnte eine digitale Plattform, die vom Bund zur Verfügung gestellt wird, unterstützen, die Daten zusammenzuführen und zu koordinieren.“