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Familienunternehmer zu Gas- und Energiepreisen
Reinhold von Eben-Worlée: Zur Unterstützung betroffener Unternehmen gezielte Liquiditätshilfe-Programme anbieten
Die Öl- und vor allem die Gaspreise in Deutschland sind auf einem für viele produzierende Unternehmen existentiell gefährdendem Niveau. Trotz erster Marktberuhigungen liegen die Preise weiter bedrohlich hoch. Die Industrieunternehmen benötigen nach ersten Schätzungen deutlich über zwei Drittel ihres Gasverbrauches für Prozesswärme wie z.B. für die Herstellung von Stahl, Glas, Papier oder Kunststoffen. Dieser Einsatz von Gas ließe sich in den meisten Fällen nur durch Wasserstoff ersetzen, der aber in den nächsten Jahren nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht – und schon gar nicht zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Familienunternehmer zum Bundeshaushalt 2022
Reinhold von Eben-Worlée: Ergänzungshaushalt jetzt schnell mit Leben füllen
Die Ampelregierung hat gestern ihren ersten Haushalt auf den Weg gebracht. Dem Bund droht eine Rekordverschuldung. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER sagt dazu: „Wichtig mit Blick auf die hohe Neuverschuldung bleibt das Ziel, schnellstmöglich zur Schuldenbremse zurückzukehren. Dies wird für alle Ministerien eine Herausforderung, was aber im Sinne der Generationengerechtigkeit ein wichtiges Signal ist.“
Familienunternehmer fordern Liquiditätshilfen gegen Krisenpreise beim Gas
Reinhold von Eben-Worlée: Erste Produktionsausfälle in der Industrie
Die Krisenpreise beim Gas führen zu ersten Produktionsausfällen in der deutschen Wirtschaft. Rund ein Drittel des in Deutschland verfügbaren Gases wird von der Industrie verbraucht – und das meiste davon als Prozessenergie, z. B. in der Stahlgewinnung, Glas- oder Papierproduktion. Dieser Gasbedarf lässt sich nicht einfach ersetzen, am ehesten noch durch Wasserstoff – der aber in den nächsten Jahren nicht annähernd in ausreichender Menge und zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen wird.
Familienunternehmer fordern: Sachspenden zeitlich befristet von der Umsatzsteuer befreien
Albrecht von der Hagen: Keine unnötigen steuerrechtlichen Hürden für schnelle Ukraine-Hilfe
Um die Not vieler Ukrainer zu lindern, packen Unternehmer an, sei es mit Geld- oder Sachspenden. Ob Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Kleidung – Familienunternehmer aller Branchen mobilisieren in diesen Tagen LKWs mit ihren Produkten, um diese für die ukrainische Bevölkerung zu spenden. Eine unnötige steuerrechtliche Hürde stellt hingegen der Fakt dar, dass Sachspenden als „unentgeltliche Wertgaben“ der Umsatzsteuer unterliegen.
Familienunternehmer: Besondere Zeiten erfordern besondere Haushaltsmaßnahmen
Reinhold von Eben-Worlée: 100 Milliarden Euro Sondervermögen erfordern besondere Sparmaßnahmen aller Ressorts
Die vergangenen Tage zeigen: Wir sind in einer Zeitenwende. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine werden nach und nach tiefschneidende Maßnahmen ergriffen und politische Einschätzungen revidiert. Auch Finanzminister Christian Lindner muss sich neuen Realitäten stellen.