Landesbereich: Bayern
 
11.03.2015

Familienunternehmer zur Erbschaftsteuer-Debatte: Wirtschaftspolitische Glaubwürdigkeit der Union steht auf dem Spiel

Landesvorsitzender Schoeller: Seehofer muss Schäubles unternehmensfeindliche Reform verhindern

Vor den entscheidenden Bund-Länder Verhandlungen zur Erbschaftsteuer appelliert der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER an die CSU, ihre Schwesterpartei zur wirtschaftlichen Vernunft zu bringen. Die Unternehmer unterstützen dabei den 5-Punkte-Plan, den der bayerische Finanzminister Markus Söder als Gegenentwurf zu den Eckpunkten aus dem Bundesfinanzministerium vorgestellt hatte.  
 
„Bei der Reform der Erbschaftsteuer steht die Glaubwürdigkeit der Union auf dem Spiel“, betont Martin Schoeller, Landesvorsitzender des Verbands. „Es ist erschreckend, dass mit Wolfgang Schäuble gerade ein CDU-Minister eine so unternehmensfeindliche und arbeitsplatzgefährdende Reform vorantreibt. Die CSU muss endlich für wirtschaftspolitische Vernunft bei ihren Unions-Kollegen sorgen.“
 
In dem CSU-Positionspapier sieht der Verband einen geeigneten Vorschlag, der nicht nur die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts umsetzt, sondern auch der besonderen Wirtschaftsstruktur des Freistaats Rechnung trägt. „Dass die CSU den Erhalt familiengeprägter Unternehmensstrukturen als oberstes Ziel der Reform ausgibt, ist ein außerordentlich wichtiges Zeichen für alle im Land“, so Schoeller weiter. „Der langfristige Unternehmensaufbau von Eltern für die nächste Generation, deren Schicksal mit dem Wohlergehen der Firma verbunden ist, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass es in kaum einer anderen Region so viele starke Familienunternehmen gibt. An diesen familiengeführten Betrieben hängen nicht nur eine Vielzahl an Zulieferern und Dienstleistern, sondern die wirtschaftliche Perspektive ganzer Landstriche und rund zwei Drittel aller Arbeitsplätze in Bayern.“

 

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