DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern fordern von der Staatsregierung einen konsequenten Einsatz für Kohle- und Kernkraftwerke

Landesvorsitzender Luitpold Prinz von Bayern: „Wir müssen alle Mittel nutzen, um die Rezession abzuwenden!“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern fordern von der Bayerischen Staatsregierung, sich bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 28. September für den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken und die Reaktivierung von Kohlekraftwerken einzusetzen.

Der Landesvorsitzende Prinz Luitpold von Bayern: „Ministerpräsident Markus Söder fordert zurecht eine Entscheidung über die Verlängerung der Atomkraftwerke, denn Bayern ist besonders von den drohenden Versorgungsengpässen betroffen. Wir brauchen eine breiten Energiemix um durch den Winter zu kommen. Das bedeutet Kohlekraftwerke in der Reserve zu aktivieren und die Laufzeit der Kernkraftwerke zu verlängern. Ministerpräsident Söder muss sich weiter für eine Vergrößerung des Energieangebots einsetzen, anstatt die Schuldenbremse in Frage zu stellen. Das würde Bürgern und Wirtschaft mehr helfen als schuldenfinanzierte Entlastungspakete.
 
Die Lage im Mittelstand und bei den industriellen Familienunternehmen ist dramatisch. Täglich erreichen uns Notrufe aus den Betrieben. Überall in Bayern fahren energieintensive Unternehmen bereits ihre Produktion runter, die Wertschöpfungsketten beginnen zu reißen, nicht-energieintensive Unternehmen können mangels Vorprodukten ihre Aufträge nicht mehr abarbeiten. Hohe Facharbeiter-Löhne, Steuern und Sozialabgaben drohen dauerhaft ersatzlos wegzufallen.
 
Angesichts der Notlage ist es vollkommen unverständlich, dass heimische Braunkohle noch immer nicht in dem Maße verstromt wird wie es möglich ist und auch eine kurzfristige temporäre Verlängerung der AKW scheitert. Hier spielt nicht die Verfügbarkeit von Strom eine Rolle, sondern das Preisniveau. Wir müssen die Gasverstromung durch andere Energieträger soweit wie möglich marginalisieren. Jetzt ist allerhöchste Zeit zu handeln, um die drohenden energiepolitischen Verwerfungen für weite Teile der Bevölkerung und Wirtschaft abzuwenden!“