Landesbereich: Thüringen
 
17.08.2022

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen zum INSM-Bildungsmonitor

Landesvorsitzende Colette Boos-John: „Das gute Ergebnis kann nicht über die Schwächen bei der Digitalisierung hinwegtäuschen.“

Im heute veröffentlichten INSM-Bildungsmonitor verbessert sich Thüringen auf Platz 3. Die Familienunternehmer sehen den Erfolg aber durch die im Bundesländervergleich unterdurchschnittlich schlechten Ergebnisse im Bereich der Digitalisierung gefährdet.

Die Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen, Colette Boos-John: „Trotz eines guten Gesamtergebnisses wäre Selbstzufriedenheit fehl am Platz. Die positiven Resultate bei den Betreuungsangeboten können am Ende nämlich nicht über die schwelenden Probleme hinwegtäuschen. So schneidet Thüringen bei der Ausstattung der Schulen mit schnellem WLAN und der Ausbildung in IT-Berufen im Bundesländervergleich unterdurchschnittlich ab. Die Landesregierung muss die Schulen bei der digitalen Ausstattung, Weiterbildungen und der Entwicklung der notwendigen Medienkonzepte besser unterstützen! Es ist wichtig, dass junge Menschen früher mit Programmierung und IT-Kenntnissen in Berührung kommen, wenn wir die immer größer werdende Fachkräftelücke in den technischen Berufen schließen wollen. Ein Pflichtfach Informatik wäre hierfür ein erster wichtiger Baustein!“
 
„Der Unterricht darf weder an der digitalen Ausstattung noch am Lehrermangel scheitern. Doch Engpässe sind allein aufgrund der unausgewogenen Altersstruktur der Lehrkräfte bereits vorprogrammiert. Insbesondere an den beruflichen Schulen weist Thüringen hier die schlechtesten Ausgangsbedingungen auf. Die Landesregierung muss mit einem Mix aus attraktiven Einstellungs- und Beschäftigungsbedingungen gegensteuern!“

 

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