Landesbereich: Sachsen
 
07.03.2019

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Sachsen zum Frauentag

Landesvorsitzender Christian Haase: „Gleichberechtigung und Unternehmertum passen optimal zusammen“

Am 8. März ist der Internationale Frauentag und die Diskussion um die Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt ist omnipräsent. „Unternehmertum und Gleichberechtigung passen optimal zusammen: keine gläserne Decke, sondern unbegrenzter Gestaltungsspielraum. Mir ist es wichtig, dass Frauen ermutigt werden, den Schritt in die Selbstständigkeit wagen“, so Christian Haase, Landesvorsitzender des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Sachsen.

Allerdings müssen wir in der Diskussion den Fokus auf den Beginn der Bildungskarriere lenken. Schon in der Schule müsse der Grundstein dafür gelegt werden. „Wir brauchen ein eigenständiges Schulfach Wirtschaft an allen weiterführenden Schulen. Nur so lernen junge Schülerinnen und Schüler, wie Wirtschaft und Unternehmertum funktionieren – und werden zum Unternehmertum ermutigt. Es ist wichtig, dass heute mehr selbstständige Frauen die Arbeitswelt von morgen gestalten und zu Vorbildern für kommende Generationen werden“, so Haase.
 
„Junge Menschen brauchen positive Vorbilder – denn das Interesse am Unternehmertum und Gründung ist da. Das sehe ich an meiner 19-jährigen Tochter. Ein eigenes Unternehmen oder die Nachfolge ist für sie eine echte Berufsperspektive“, merkt Haase an.
 
Ines Rathmann, Mitglied im Landesvorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Sachsen, ist ein Vorbild: Ihr Großvater hat die HOLL GmbH 1948 in Markkleeberg gegründet. Das Unternehmen wurde 1972 zwangsverstaatlicht. Nach der Wende war es Rathmanns Mutter, die einen Antrag auf Reprivatisierung stellte und so das Unternehmen wieder in Familienhand übernahm. 1993 trat Ines Rathmann in das Unternehmen ein und ist nun alleinige geschäftsführende Gesellschafterin.
 
„Dass wir Frauen über genauso viel unternehmerisches Geschick verfügen wie Männer, haben wir in den letzten Jahrzehnten bewiesen. Mein Großvater hat den wichtigen Grundstein gelegt, aber meine Mutter und ich die nötigen Weichen für die Zukunft gestellt. Ob durch meinen Beruf oder mein Engagement im Verband – wenn ich Frauen zur Gründung oder Nachfolge ermutigen kann, ist das eine große Ehre“, so Ines Rathmann abschließend.
 

 

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