Landesbereich: Saarland
 
06.03.2023

DIE FAMILIENUNTERNEHMER im Saarland kritisieren hohe Schulabbrecherquote im Land

Landesvorsitzender Wolfgang Herges: „Ein desaströses Zeugnis für die saarländische Bildungspolitik!“

Während bundesweit die Zahl der Schulabbrecher zurückgeht, stagniert sie laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung im Saarland weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Familienunternehmer fordern von der Landesregierung schnellstmöglich gegenzusteuern.

Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer, Wolfgang Herges: „Hier sehen wir die Folgen einer mangelhaften Bildungspolitik der aktuellen, aber auch der vorangegangenen saarländischen Regierungen. Damit gefährden wir nicht nur unsere Position als Wirtschaftsstandort, sondern auch die Zukunft der jungen Menschen. Ohne einen Schulabschluss bleiben vielen Türen im Berufsleben verschlossen, während die Unternehmen gleichzeitig verzweifelt nach Arbeits- und Fachkräften suchen. Jetzt braucht es eine umfassende Initiative gegen Schulabbrüche und niederschwellige Angebote für Menschen ohne Abschluss, diesen schnellstmöglich nachzuholen. Eine weitere Absenkung des Bildungsniveaus darf aber nicht die Antwort sein.
 
Im letzten Jahr haben 549 Schüler im Saarland die Schule ohne Abschluss verlassen, während gleichzeitig 1100 Ausbildungsstellen nicht besetzt werden konnten. Wenn die Unternehmen weiterhin keine Bewerber finden oder diesen grundlegende Fähigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen fehlen, dann kann der Strukturwandel nicht gelingen. Taterschwerend kommt hinzu, dass die Abbrecherquote vermutlich noch viel höher wäre, wenn die Politik das Niveau in den Schulen nicht seit Jahren immer weiter abgesenkt hätte. Das zeigt der gleichzeitige inflationäre Anstieg der 1er Abiturienten.“

 

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