Landesbereich: Saarland
 
31.05.2023

DIE FAMILIENUNTERNEHMER im Saarland kritisieren Forderung nach Industriestrompreis

Landesvorsitzender Wolfgang Herges: „Eine unverhältnismäßige Benachteiligung des Mittelstands!“

Die saarländischen Familienunternehmer warnen, dass ein Industriestrompreis nicht nur unverhältnismäßige Wettbewerbsnachteile für mittelständische Unternehmen bringt, sondern auch kaum zu finanzieren ist. Stattdessen braucht es eine Senkung der hohen Abgaben und Steuern auf Energie sowie einen Ausbau des Angebots.

Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer, Wolfgang Herges: „Es ist grundsätzlich verständlich, dass Unternehmen, die von den aktuell hohen Energiepreisen in ihrer Existenz bedroht sind, schnelle Lösungen fordern. Aber staatlich subventionierte Preise für einige große Unternehmen? Das kann keine zukunftsfähige Energiepolitik sein!
 
Der deutsche Mittelstand wäre dann nicht nur der ausländischen Konkurrenz mit günstigeren Energiepreisen ausgesetzt, sondern müsste auch gegen subventionierte Großunternehmen im Inland bestehen – deren Wettbewerbsvorteil auch noch aus den eigenen Steuergeldern finanziert wird. Eine Aufnahme aller Unternehmen in den Industriestrompreis ist ebenfalls keine Option, denn schon heute sind für das äußerst teure Projekt kaum Mittel vorhanden. Langfristig lässt sich ein Industriestrompreis wohl nur über neue Schulden finanzieren. Das wäre dann das absolute Gegenteil einer nachhaltigen Transformation.
 
Was es stattdessen braucht, ist nicht nur eine schnelle, sondern auch dauerhafte Senkung der Energiepreise für alle Verbraucher. Hier sollte der Staat als erstes die hohen Steuern und Abgaben senken sowie eine Ausweitung des Angebots sicherstellen. Der beschleunigte Zubau bei den Erneuerbaren lässt bis heute auf sich warten.

 

Suche nach Landesbereich und Regionalkreis

 
 
 
Partner
Logo Deutsche BankLogo KPMGLogo FBNLogo EFB

Die Stimme der Familienunternehmer