Landesbereich: Bremen
 
06.05.2024

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bremen zur Ausbildungsabgabe

Landesvorsitzender Peter Bollhagen: „Die Ausbildungsabgabe ist gescheitert - mit Ansage!“

Der Arbeitsagentur Bremen – Bremerhaven zufolge gab es im Land Bremen zum Ausbildungsstart am 1.8.2023 noch 2.191 unbesetzte Ausbildungsstellen, davon 1.754 in Bremen und 437 in Bremerhaven. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl aller offenen Stellen zum Ausbildungsstart somit weiter. Trotz der äußerst angespannten Haushaltslage im Land Bremen soll zudem der Verwaltungsapparat vergrößert werden, um zusätzliches Personal für Beratung, Banalitäten und Härtefallregelungen für die Ausbildungsabgabe einzustellen.

Peter Bollhagen, Bremer Landesvorsitzender des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER dazu:
 
„Die Ausbildungsabgabe ist gescheitert - mit Ansage! Sie trägt in keinerlei Hinsicht zur Lösung auf dem Ausbildungsmarkt bei. Angesichts steigender offener Stellen ist es absurd den Unternehmen indirekt vorzuwerfen, man wolle keine Azubis einstellen.
 
Dass nun Härtefall- und Klageverfahren geregelt werden müssen, ist bei einem Abgabenmodell ohne faktenbasierte Daseinsberechtigung ein Paradebeispiel für vermeidbare Bürokratielast. Hierbei von schlanken Strukturen zu sprechen grenzt schon an Comedy, wenn es nicht ernstgemeinte, nicht nachvollziehbare Pläne wären.
Die Ausbildungsabgabe zeigt einmal mehr, dass Bürokratieabbau und Entlastung für Unternehmen zwar oft genug in Sonntagsreden genannt werden, aber im Konkreten völlig ignoriert und das Gegenteil befeuert wird. Der Wirtschaft, die die Ausbildungsabgabe von Anfang an kritisiert hat, wird offensichtlich nicht genug Gehör geschenkt.“
 

 

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