DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bremen warnen vor den Gefahren für den Mittelstand durch Habecks Industriestrompreis

Landesvorsitzender Peter Bollhagen: „Minister Habeck lässt den Bremer Mittelstand im Stich.“

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant einen Industriestrompreis von sechs Cent je Kilowattstunde für ausgewählte Unternehmen. Die Bremer Familienunternehmer warnen, dass viele Mittelständler die Subvention nicht erhalten werden und nun der doppelten Konkurrenz durch günstigere Produktion im Ausland und der subventionierten Großunternehmen im Inland ausgesetzt sind. Daher ist es unverantwortlich, dass sich auch Bürgermeister Bovenschulte nicht für den heimischen Mittelstand einsetzt.

Der Landesvorsitzende Peter Bollhagen: „Habecks Industriestrompreis ist eine massive Wettbewerbsverzerrung auf Kosten des Mittelstands. Anstatt endlich die hohen staatlichen Abgaben und Steuern auf die Energiepreise zu senken, werden Milliarden Subventionen an Großkonzerne ausgeschüttet. Für den Mittelstand bedeutet das, dass er weiter die massiven Energiekosten tragen muss, während er gleichzeitig neue Konkurrenz durch die subventionierten Unternehmen erhält, die auch noch aus seinen Steuern finanziert werden.“
 
„Eine Ausweitung des Industriestrompreises auf alle Betriebe ist aufgrund der astronomischen Kosten keine ernstzunehmende Option. Habeck hat zwar erkannt, dass durch die hohen Energiepreise zunehmend eine Deindustrialisierung droht, doch er zieht daraus die völlig falschen Schlüsse.“
 
„Angesichts dieser großen Gefahren ist es absolut unverständlich warum auch Andreas Bovenschulte (SPD) eine solchen Industriestrompreis fordert. Als Bürgermeister sollte er das Wohl der gesamten Bremer Wirtschaft im Blick haben und nicht nur das einiger Großkonzerne. Wir erwarten, dass sich der Senat im Bund gegen die Pläne von Minister Habeck einsetzt und stattdessen eine Senkung der hohen Steuern und Abgaben auf Energie anstößt.“