Landesbereich: Bremen
 
21.02.2023

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bremen kritisieren die geplante Ausbildungsabgabe

Landesvorsitzender Peter Bollhagen: „Der Senat muss seinen Fehler endlich anerkennen“

Morgen diskutiert die Bremer Bürgerschaft über die vom Senat geplante Ausbildungsabgabe. DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bremen sind Gründungsmitglied des aus Wirtschaftsverbänden und Kammern bestehenden Aktionsbündnis „JA zu besserer Bildung! NEIN zur Ausbildungsabgabe!“ und fordern den Senat auf, das Vorhaben nicht umzusetzen.

Der Landesvorsitzende Peter Bollhagen: „Als Unternehmer werden wir in Bremen durch die Politik des rotgrünroten Senates doppelt bestraft. Nicht nur müssen wir regelmäßig den Auszubildenden fehlende schulische Kenntnisse eigenständig beibringen, nun schafft der Senat mit der Abgabe auch noch zusätzliche finanzielle und bürokratische Lasten, ohne dass die grundlegenden Probleme gelöst werden.
 
Mit der Ausbildungsabgabe will der Senat nur vom eigenen Versagen in der Bildungspolitik ablenken. Die strukturellen Probleme auf dem Bremer Ausbildungsmarkt, wie die hohe Schulabbrecherquote oder Mängel bei der Schulqualität, werden damit nicht gelöst. Die Bremer Familienunternehmen die ausbilden können, tun dies auch, finden aber immer häufiger keine geeigneten Bewerber. 2022 gab es in Bremen 1000 unbesetzte Ausbildungsstellen, während gleichzeitig 600 Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen haben. Damit riskieren wir nicht nur unsere Position als Wirtschaftsstandort, sondern gefährden auch die Zukunft der jungen Menschen. Hier muss der Senat endlich strukturelle Reformen einleiten.
 
Daher haben die Bremer Familienunternehmer das Bündnis gegen die Abgabe mitgegründet. Wir hoffen, dass möglichst viele Bremerinnen und Bremer die Petition unterstützen. Auch wenn es schwerfällt muss sich die rotgrünrote Regierung vor der Wahl ihren Fehler eingestehen.“

 

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