Landesbereich: Bayern
 
12.10.2015

Familienunternehmer: Integration von Flüchtlingen gelingt nur mit starken Betrieben

Landesvorsitzender Schoeller: Erbschaftsteuer-Reform schwächt bayerische Wirtschaft

Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern sieht angesichts der geplanten Verschärfung der Erbschaftsteuer auf Betriebsvermögen die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Freistaat gefährdet. Zugleicht warnt der Landesvorsitzende des Verbands, Martin Schoeller, dass die zusätzlichen steuerlichen Belastungen für die Unternehmen die langfristige Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt erschweren.  
 
„Familienunternehmen in Bayern stehen vor großen Herausforderungen – sei es die Integration von Flüchtlingen, die Energiewende, der demographische Wandel oder die Digitalisierung. Diese Herausforderungen können die bayerische Betriebe und ihre Mitarbeiter nur stemmen, wenn die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft erhalten bleibt“, so Schoeller. „Gerade in der aktuellen Situation droht die Verschärfung der Erbschaftsteuer zum Bumerang zu werden. Wer soll beispielsweise den Flüchtlingen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt geben, wenn Familienunternehmer durch die Erbschaftsteuer zum Verkauf an ausländische Konzerne getrieben werden? Die Reform führt zu großer Unsicherheit bei vielen Betrieben: Bei dem Hickhack um die Erbschaftsteuer überlegt jeder Familienunternehmer zweimal, bevor er Zukunftsinvestitionen tätigt oder neue Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft.“
 
„Es gehört zu jedem Familienunternehmer, Verantwortung zu übernehmen – für unsere Mitarbeiter und für unsere Regionen. Das tun wir gern. Aber zu Verantwortung gehört auch Stabilität - und Stabilität erhalten die Betriebe nur über Eigenkapital. Die geplante steuerliche Mehrbelastung von Eigenkapital destabilisiert nicht nur die Mehrzahl der bayerischen Familienunternehmen, sondern auch das gesellschaftliche Fundament im Freistaat“, so Schoeller.

 

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