Landesbereich: Bayern
 
23.02.2017

Familienunternehmer in Bayern zu Managergehältern: Staat sollte sich nicht einmischen

Landesvorsitzender Martin Schoeller: Hauptversammlung muss gestärkt werden

Die SPD hat am Mittwoch einen Gesetzesentwurf zum Thema Managergehälter vorgelegt. Darin schlägt sie unter anderem vor, die steuerliche Absetzbarkeit von Vorstandsbezügen in Aktiengesellschaften auf 500.000 Euro im Jahr zu begrenzen. Der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern kritisiert den Gesetzesentwurf.  
 
„Der Staat mischt sich hier in Gehaltsverhandlungen ein, bei denen er nichts zu suchen hat“, kritisiert Martin Schoeller, Landesvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern. „Was kommt denn als nächstes, will die Politik dann Obergrenzen für Gehälter von Formel 1-Fahrern, Fußballern, Schauspielern, Topmodels, Moderatoren etc. einführen? Die Gehaltsverhandlungen sind eine Sache zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.“
 
Schoeller weiter: „Sinnvoller wäre es, die Hauptversammlung zu stärken und sie die Entscheidung über die Höhe von Managerhältern fällen zu lassen. Denn dort sitzen die Eigentümer und Aktionäre, die mit ihrem Kapital für das Unternehmen haften.“

 

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