Landesbereich: Bayern
 
04.07.2022

Die Zukunft des Welthandels steht beim 11. Bayerischen Familienunternehmer-Kongress im Fokus (Kopie 1)

Landesvorsitzender Luitpold Prinz von Bayern: „Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die internationalen Handelsregeln wieder eingehalten werden.“

Unter dem Motto „Weltwirtschaft stärken – Zersplitterung verhindern“ luden DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Bayern am 30. Juni zum 11. Bayerischen Familienunternehmer-Kongress ins Münchner Künstlerhaus.

Gemeinsam mit hochrangigen Politikern, Diplomaten und renommierten Experten diskutierten mehr als 130 Familienunternehmer über die Zukunft der Globalisierung und die Energieversorgung von Morgen. Prinz Luitpold von Bayern wurde als Landesvorsitzender der Familienunternehmer in Bayern wiedergewählt.
 
Prinz Luitpold von Bayern: „Die Diskussionen auf dem Kongress haben eindeutig gezeigt, dass Europa seine internationale Souveränität stärken muss. Dafür dürfen wir nicht von einzelnen Handelspartnern abhängig sein, sondern müssen uns weiter diversifizieren. Bisher hat sich die deutsche Politik viel zu wenig damit auseinandergesetzt, was die USA-China-Rivalität für die heimischen Unternehmen bedeutet. Angesichts aktueller Spannungen entfernen sich beide Länder in Wirtschafts- und Handelsfragen immer weiter. Dies zeigt sich an den zunehmenden Handelshemmnissen oder Investitionsbeschränkungen. Doch eine Rückkehr zum Protektionismus ist die falsche Antwort auf die globalen Herausforderungen. Die Politik muss sich deshalb umso mehr für die Einhaltung internationaler Handelsregeln einsetzen. In einer Zeit, in der Bayerische Unternehmen und ihre Mitarbeiter durch Inflation, hohe Energiepreise und instabile Lieferketten existentiell bedroht sind, brauchen wir neue Handelsperspektiven.“
 
Auch die geladenen Redner aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft betonten die Bedeutung der internationalen Kooperation und warnten vor einer verstärkten Fragmentierung des Welthandels.
 
Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, betonte, dass Deutschland vor einer technologischen Zeitenwende stehe. Die Hightech-Agenda der Landesregierung werde dabei helfen, dass Bayern im internationalen Wettbewerb bestehen könne. Aus Sicht der Familienunternehmer steckt viel Potenzial in der Hightech-Agenda, nun kommt es aber darauf an, dass die 1000 angekündigten Professuren auch tatsächlich bis 2023 geschaffen werden.
 
Beim anschließenden Galaabend wurde Dr. Matthias Groth von Swooboda zum „Bayerischen Familienunternehmer des Jahres“ und Michael Seele von der Seele GmbH zum „Bayerischen Jungen Unternehmer des Jahres gewählt.

 

Suche nach Landesbereich und Regionalkreis

 
 
 
Partner
Logo Deutsche BankLogo KPMGLogo FBNLogo EFB

Die Stimme der Familienunternehmer