Landesbereich: Bayern
 
12.03.2018

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern fordern beitragsfreie Kitas

Landesvorsitzender Martin Schoeller: Frühkindliche Bildung muss stärker über öffentliche Finanzierung organisiert werden

Nur ein Viertel der unter Zweijährigen Kinder werden im Freistaat Bayern in Kitas betreut – das ist die zweitgeringste Betreuungsquote aller Bundesländer. Der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern fordert jetzt die Einführung beitragsfreier Kitas.  
Martin Schoeller, Landesvorsitzender des Verbands: „Die beitragsfreie Kita ist aus vielerlei Gründen die beste familienpolitische Maßnahme, die ergriffen werden kann. Würden mehr Eltern Kitas für ihre Kinder nutzen, würde das nur Gewinner bringen: Eltern, vor allem Frauen, könnten leichter wieder erwerbstätig werden und damit auch Rentenansprüche erwerben. Unternehmen könnten auf das gestiegene Fachkräftepotential zurückgreifen. Und die Kinder selbst würden profitieren, da die frühkindliche Bildung eine positive Wirkung auf den späteren Lebensweg hat.“
 
„Die Einführung der beitragsfreien Kita würde zwar kurzfristig Geld kosten, langfristig würde sie sich durch ihre positiven volkswirtschaftlichen Effekte jedoch von selbst finanzieren. Einen großen Teil der Finanzierung könnte die Politik relativ leicht stemmen, indem sie die Hochschulfinanzierung umstellt. Beitragsfreie Kitas machen schließlich deutlich mehr Sinn als ein kostenloses Hochschulstudium.“
 
Schoeller weiter: „Wir sollten so vielen Kindern wie möglich optimale Startchancen für ihren Lebensweg ermöglichen. Wer die Zukunft positiv gestalten möchte, kommt deshalb nicht darum herum, die frühkindliche Bildung stärker über öffentliche Finanzierung zu organisieren.“
 
Das Positionspapier mit verschiedenen Möglichkeiten zur Finanzierung finden Sie hier.

 

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