Landesbereich: Bayern
 
02.06.2017

Bayerischer Familienunternehmer-Kongress 2017: „Vernunft muss leidenschaftlich werden“

Familienunternehmer und junge Unternehmer in Bayern: „Dem Populismus leidenschaftlich entgegentreten“

Heute findet im Palais Lenbach in München der Bayerische Familienunternehmer-Kongress der Wirtschaftsverbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER statt. Neben dem politischen Programm vergeben die beiden Verbände den Preis für den Bayerischen Familienunternehmer des Jahres in den Kategorien Nachhaltigkeit, Soziales und Innovation. Das dominierende Thema des Kongresses ist in diesem Jahr die anstehende Bundestagswahl. Zu den Rednern gehören unter anderem Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Markus Blume, stellvertretender Generalsekretär der CSU, Daniel Föst, Generalsekretär der Bayern-FDP, Eike Hallitzky, Landesvorsitzender von Bündnis 90|Die Grünen in Bayern und Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller.  
 
Martin Schoeller, Landesvorsitzender von DIE FAMILIENUNTENEHMER in Bayern: „Populismus ist weltweit auf dem Vormarsch. Er speist sich aus Ängsten, die durch Ereignisse wie die Flüchtlingskrise oder den anhaltenden sunnitisch-islamistischen Terrorismus ausgelöst wurden. Es ist aber falsch, hier, wie Donald Trump, gegen die Schiiten und Iraner Misstrauen zu säen. Die Populisten stellen den europäischen Zusammenhalt in Frage, zum Teil auch unterstützt von russischer Propaganda. Mit unserem diesjährigen Kongress wollen wir ein Zeichen für ein starkes Europa, für soziale Marktwirtschaft und einen freien Handel mit sozialen Standards setzen.“
 
Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller, die beim Kongress ein Grußwort sprechen wird: „Wir können offen sein für globale Entwicklungen und zugleich mit der gleichen Leidenschaft für die soziale Marktwirtschaft eintreten. Denn auch der Wandel braucht eine soziale Agenda. Sozial ist, was Chancen schafft – durch Bildung, durch eine wettbewerbsfähige Wirtschaft, durch gute Arbeitsplätze. Dafür muss Politik den Rahmen setzen.“
 
Für DIE JUNGEN UNTERNEHMER ist im Wahljahr vor allem das Thema Digitalisierung entscheidend: „Deutschland hängt beim Thema Digitalisierung weiter hinterher und droht international den Anschluss zu verlieren. Das können wir uns als hochtechnologisiertes Land nicht leisten. Insbesondere für Unternehmen ist damit ein erheblicher Wettbewerbsnachteil verbunden. Die Parteien dürfen sich das Thema Digitalisierung nicht nur aus Wahlkampfgründen auf die Fahnen schreiben, sondern müssen ihren Worten Taten folgen lassen.“

 

Suche nach Landesbereich und Regionalkreis

 
 
 
Partner
Logo Deutsche BankLogo KPMGLogo FBNLogo EFB

Die Stimme der Familienunternehmer