Landesbereich: Bayern
 
11.05.2016

Bayerischer Familienunternehmer-Kongress 2016: „Wir schaffen das“ reicht nicht

Familienunternehmer und junge Unternehmer in Bayern: „Politik und Wirtschaft müssen jetzt gemeinsam gestalten statt verwalten.“

Heute findet der Bayerische Familienunternehmer-Kongress 2016 des Wirtschaftsverbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Bayern statt. Im Anschluss an den Kongress vergibt der Verband den Preis für den Bayerischen Familienunternehmer des Jahres in den Kategorien Nachhaltigkeit, Soziales und Innovation. Themen der drei Paneldiskussionen sind unter anderem das Freihandelsabkommen TTIP, Rente, die Unterscheidung zwischen Asyl und Immigration, Erbschaftssteuer sowie Digitalisierung, Innovation und Europa.  
 
„Beim Thema Flüchtlinge reicht ein ‚Wir schaffen das‘ nicht“, so Martin Schoeller, Landesvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern. „Die Regierung hat in der Wirtschafts-, Asyl-, Europa- und Energiepolitik enttäuscht. Nach der nächsten Bundestagswahl ist die Rückkehr von Wirtschaftskompetenz, Verhandlungsgeschick und einer selbstbewussten Europapolitik notwendig. Das stärkt am Ende auch den Sozialstaat. Politik und Wirtschaft müssen jetzt gemeinsam gestalten, um die aktuellen Herausforderungen bewältigen zu können.“
 
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Der bayerische Mittelstand, unsere Familienunternehmen, stellen mehr als drei Viertel aller Arbeitsplätze im Land und über 80 Prozent der Auszubildenden. Fleiß, Standorttreue, Tatkraft und Innovationen tragen dazu bei, dass Bayern bundesweit Spitzenreiter beim Wirtschaftswachstum ist. Damit das auch so bleibt, setzen wir uns auf Bundesebene für den Mittelstand ein und machen etwa bei der Erbschaftsteuer keine Kompromisse.“
 
Stefan Friedrich, Landesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Bayern, sieht insbesondere bei den Themen Digitalisierung und Innovation Handlungsbedarf: „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist Innovationsfähigkeit für Unternehmen jetzt wichtiger denn je. An dieser Stelle ist die Politik gefragt. Sie muss die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehört beispielsweise der Bürokratieabbau. Davon profitieren nicht nur bestehende Unternehmen, sondern auch Gründer, denen angesichts des deutschen Bürokratie-Dschungels oft die Lust am Unternehmertum vergeht.“

 

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