Landesbereich: Baden-Württemberg
 
09.03.2023

Parlamentarischer Abend von DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Baden-Württemberg (Kopie 2)

Landesvorsitzender André Bartel: „In vielen Ländern sind die Standortbedingungen längst attraktiver gestaltet als im Südwesten.“

DIE FAMILIENUNTERNHEMER in Baden-Württemberg haben zusammen mit DIE JUNGEN UNTERNEHMER und dem Verband deutscher Unternehmerinnen Landtagsabgeordnete und Regierungsvertreter zum politischen Austausch ins Restaurant-Plenum in Stuttgart geladen. Hauptthema des Abends war die Frage, wie Baden-Württemberg bei den Themen Energie, Bildung, Verwaltung und Verkehr im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss verliert.

Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer, André Bartel, sagte zur Eröffnung: „Der Arbeitskräftemangel bleibt eine der größten Investitionsbremsen für den deutschen Mittelstand. Zur Fachkräftegewinnung ist die Kampagne „The Länd“ der Landesregierung ein erster kleiner Schritt. Doch welche ausländische Fachkraft entscheidet sich angesichts hoher Steuern und Abgaben, mangelnder digitaler Infrastruktur und bürokratischer Verfahren noch für Baden-Württemberg? In vielen Ländern sind diese Standortbedingungen längst attraktiver gestaltet als bei uns. Baden-Württemberg und Deutschland müssen bei der Verwaltungsdigitalisierung, der Verfahrensbeschleunigung und einer modernen Verkehrspolitik endlich Vorreiter werden. Sonst haben die starken Familienunternehmen im Südwesten im internationalen Wettbewerb keine Chance.“
 
Die Landesvorsitzende der jungen Unternehmer, Isabel Grupp, ergänzte: „Auch das heimische Fachkräftepotential bleibt bisher ungenutzt. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen flexible Lösungen mit ihren Mitarbeitern, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Doch ohne flächendeckende Ganztagsangebote funktioniert es nicht! Um die Fachkräftelücke zu schließen, müssen wir jetzt die richtigen Weichenstellungen vornehmen, qualitative Betreuungsangebote schaffen und die Schülerinnen und Schüler mit einem praxisnahen Unterricht besser auf das spätere Berufsleben vorbereiten.

 

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