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26.06.2014

Familienunternehmer zum Einbezug von Eigenstrom in die EEG-Umlage: Abkehr von der Energiewende

Lutz Goebel: Gefahr für den Industriestandort Deutschland

Morgen wird im Bundestag über Gabriels EEG-Reform entschieden. Kurz vor knapp sollen nun auch Betriebe, die selbstproduzierten Strom verbrauchen, Ökostromumlage zahlen.  
 
Lutz Goebel, Präsident vom Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben – das sagt der Volksmund. Im politischen Berlin müsste es derzeit heißen – man soll den Minister nicht vor dem endgültigen Gesetz loben. Dass nun auch selbstproduzierter Strom so massiv in die EEG-Umlage einbezogen wird, ist eine Abkehr von den Idealen der Energiewende. Denn: Eigenstrom ist Energiewende pur und für viele industrielle Familienunternehmen die einzige Möglichkeit, die steigenden Energiekosten einigermaßen abzufedern und im internationalen Wettbewerb mitzuhalten.“
 
Goebel weiter: „Die Wurzel allen Übels ist die grundfalsche Ausgestaltung des EEG. Von einer großen Koalition hätte ich mir erhofft, dass sie diese Großbaustelle angeht. Stattdessen wird das Gesetz immer weiter verschlimmbessert, nun durch die Belastung des Eigenstroms. Wer die Familienunternehmen mit immer mehr Belastungen überzieht, der gefährdet den Industriestandort Deutschland. Von einem Wirtschaftsminister hätten wir mehr Weitblick erwartet.“

 
 
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