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22.04.2013

Strompreisbremse: Eine herbe Enttäuschung für Familienunternehmen

Karl Tack: Durch mangelnde Gesprächsbereitschaft gehen Strompreise für die Industrie durch die Decke

DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern eine wirksame Begrenzung der Strompreise. „Das Aus der Strompreisbremse ist eine herbe Enttäuschung für Familienunternehmen. Die finanzielle Belastung der Verbraucher durch die Energiewende muss dringend begrenzt werden. Es wird viel geredet über einen parteiübergreifenden Konsens, aber wenn es hart auf hart kommt, sind einige doch nicht bereit, notwendige Zugeständnisse zu machen. Zumindest die Bundesregierung hatte sich geeinigt und wollte Maßnahmen gegen die ausufernden Kosten ergreifen. Wir Familienunternehmer warnen schon seit längerem vor der Verschleppung der notwendigen Reformen. Jedes weitere Verzögern erhöht die Milliardenbelastungen für Unternehmen und ihre Arbeitnehmer. Mit jedem Tag des Zuwartens werden weitere Kostentürme für die nächsten 20 Jahre aufgebaut. Wenn nun erst nach der Wahl gehandelt wird, ist das System nochmal einige Milliarden teurer“, kritisierte Dr. Karl Tack, Vorsitzender der Energiepolitischen Kommission von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.
 
Karl Tack weiter: „Die Erneuerbaren werden weiterhin komplett durchsubventioniert und dem Markt entzogen. So werden die Systemkosten weiter in die Höhe getrieben. Auf der anderen Seite war die Regierung bereit, bei der Verteilung der Lasten die Großverbraucher stärker in die Pflicht zu nehmen. Aber wenn sich nur eine Seite bewegt und eine Reform bei den Erneuerbaren komplett abgelehnt wird, dann kann kein Kompromiss erzielt werden. Dabei müsste eine Systemreform der Erzeugung oberste Priorität sein. So müssen die schnell wachsenden Lasten des EEG weiter von den Familienunternehmen und ihren Mitarbeitern geschultert werden. Damit verlieren wir an Wettbewerbsfähigkeit. Bei allem Verständnis für die Kritik an den Vorschlägen von Herrn Altmaier, eine zumindest vorübergehende Entlastung der deutschen Industrie wäre möglich gewesen, wenn die Länder mitgespielt hätten.“
 

 
 
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