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08.07.2021

Familienunternehmer: Freie Zuteilung von CO2-Zertifikaten ist ein positives Zeichen

Reinhold von Eben-Worlée: Ein Europa ohne Familienunternehmen kann nicht das Anliegen des Green Deal sein.

Medienberichten zufolge werden sich die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission auf einen längeren Übergangszeitraum für das Auslaufen der freien Zuteilung von CO2-Zertifikaten einigen. Das begrüßen DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands: „Das ist aus vier Gründen ein positives Zeichen: 1. bleibt so die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie erhalten. 2. ist das Instrument der freien Zuteilung dem Grenzausgleichsmechanismus in allen Belangen überlegen. 3. werden die Verbraucher so vor zu heftigen Preissteigerungen geschützt. 4. das Klima wird geschützt, weil die CO2-Zertifikate von Jahr zu Jahr so reduziert werden, dass das Pariser Klimaabkommen erfüllt wird.“
 
Kritisch hingegen sehen DIE FAMILIENUNTERNEHMER das Festhalten an dem Bestreben, einen Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) einzuführen. „Nahezu alle Länder der Welt und insbesondere die wichtigsten Handelspartner sind auf dem Weg zur Klimaneutralität. Statt nun durch protektionistische Maßnahmen Irritationen zu schaffen und den Handel zu hemmen, sollte vielmehr daraufhin gearbeitet werden, die verschiedenen Emissionshandelssysteme miteinander zu verzahnen. Bis das erreicht sein wird, müssen die freien Zuteilungen das Mittel der Wahl bleiben, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Diese freien Zuteilungen müssen mit Blick auf die Sektoren und Firmengrößen in Zukunft deutlich breiter gespannt werden: Neben den Stahlkonzernen muss auch die Wettbewerbsfähigkeit der vielen industriellen Familienunternehmen, darunter viele Hidden-Champions, mit freien CO2-Zertifikaten gesichert werden. Ein Europa ohne Familienunternehmen kann nicht das Anliegen des Green Deal sein“, warnt von Eben-Worlée.

 
 
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