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28.01.2014

Familienunternehmer: Beschäftigungswunder bei den Erneuerbaren gab es nie

Lutz Goebel: Weit geöffnete Subventionsschleusen haben viele Unternehmen träge gemacht | Klimaschutz vor Branchenschutz

In der Solarindustrie gehen derzeit Tausende Arbeitsplätze verloren. Jede dritte Stelle fällt weg. DIE FAMILIENUNTERNEHMER sehen die Ursache in der EEG-Umlage. Lutz Goebel, Präsident des Verbands: „Das Beschäftigungswunder im Bereich der erneuerbaren Energien gab es nie. Die Arbeitsplätze wurden künstlich mit Subventionen erkauft - auf Kosten der industriellen Basis und unserer Mitarbeiter, die die EEG-Umlage zahlen. Experten sprechen von null Nettobeschäftigungseffekt. Noch schlimmer: Eher fallen in der gesamten Industrie aufgrund der gestiegenen Energiekosten mehr Arbeitsplätze weg als in der Branche der Erneuerbaren entstehen.“
 
„Die Subventionsschleusen wurden weit geöffnet, und viele Unternehmen hat diese Geldspritze träge gemacht“, kritisiert Goebel. „Oft wurde Massenproduktion statt Innovation gefördert. So kann kein Unternehmen am Weltmarkt bestehen. Die Erneuerbaren haben sich in weiten Teilen einfach darauf verlassen, dass die Geldquelle nie versiegt. Die falsche politische Weichenstellung und der fehlende Mut, rechtzeitig Reformen durchzuführen, haben uns in die Misere geführt. Wir sind nun an einem kritischen Punkt. Herr Gabriel muss den Bereich der Kostenentstehung beherzter angehen als sein Eckpunktepapier andeutet.“
 
Goebel weiter: „Das EEG hat keinerlei Klimaschutzeffekt. Jede eingesparte Tonne CO₂ wird im europäischen Emissionshandel weiter verwertet zugunsten anderer europäischer Länder. Die Förderung der Erneuerbaren läuft auf reine Branchenschutzpolitik hinaus. Tatsächlich muss Klimaschutz vor Branchenschutz stehen.“

 
 
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