48/2023 | Gamechanger der Woche: Aussetzen der Aktienrente

48/2023 | Gamechanger der Woche: Aussetzen der Aktienrente

Das Haushaltsdilemma zieht weiter Kreise: Jetzt bedient sich die Ampel-Regierung am Topf für das Generationenkapital. Die Leidtragenden sind die zukünftigen Generationen.

Bei der verzweifelten Suche nach finanziellem Spielraum bedient sich die Koalition jetzt am Topf für das Generationenkapital bzw. die Aktienrente – immerhin zehn Milliarden Euro. Doch unsere Altersvorsorge steht auf wackeligen Beinen: Immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Rentner finanzieren. Das Projekt Generationenkapital sollte das Rentenniveau und den Rentenbeitragssatz dauerhaft stabilisieren, indem zunächst zehn Milliarden Euro in einen kapitalgedeckten Fonds investiert werden sollten. Vorgesehen war eine Stiftung, die das sogenannte Generationenkapital verwalten sollte. Das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt vom Tisch.
 
Eine verheerende Entscheidung zu Lasten der zukünftigen Generationen. Dabei gebe es durchaus Einsparpotenzial bei der Rente: So ist die Rente mit 63 nicht zeitgemäß und muss in ihrer jetzigen Form abgeschafft werden. Eins muss doch klar sein: Wenn die Lebenserwartung der Bevölkerung weiter ansteigt, sollte das Rentenalter angehoben werden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels saugt die Rente mit 63 den Unternehmern dringend benötigte Fachkräfte weg.


 
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