41/2022 | Die Gas-Kommission präsentiert erste Ergebnisse

41/2022 | Die Gas-Kommission präsentiert erste Ergebnisse

Die ersten Ergebnisse der Gas-Kommission sind den Umständen entsprechend gut, kommen aber viel zu spät.

Die ersten Ergebnisse der Gas-Kommission sind den Umständen entsprechend gut. So kann beispielsweise die Übernahme der Dezember-Rechnungen für viele Haushalte und Unternehmen eine notwendige Entlastung sein, um zumindest über den Winter zu kommen. Sie darf aber keinesfalls eine Einladung sein, hier den Verbrauch hemmungslos zu erhöhen. Ganz im Gegenteil: Wir alle müssen Energie sparen was das Zeug hält! Ab Januar greift dann der Industriegaspreis und ab März die Gaspreisbremse. Das sind wichtige dauerhafte Entlastungen, die aber dennoch für einige Betriebe nicht ausreichend sein werden. Deshalb müssen die bestehenden Hilfsprogramme für Unternehmen erhalten bleiben und gut mit der neuen Gaspreisbremse und der noch ausstehenden Strompreisdämpfung verknüpft werden. Grundsätzlich bleibt aber die Kritik: DIe jetzige Situation ist das Resultat einer wirklichkeitsfremden und vollkommen verfehlten Energiepolitik der vergangenen Jahrzehnte, vor der wir Familienunternehmer immer gewarnt haben. Viele Betriebe hätten diese Unterstützung schon im Frühjahr gebraucht. Der Kommissionsbericht befreit die Regierenden nicht von ihrer Pflicht, Schaden vom deutschen Volk abzuhalten, indem Sie alle aktivierbaren Kohle- und Kernkraftwerke schnellstmöglich ans Netz bringen, um uns von Agressorenenergie unabhängig zu machen, die Inflation zu bekämpfen und uns so sicher durch die kommenden Winter zu bringen.


 
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