39/2023 | Gamechanger der Woche: Kapitalbeschaffung für Start-ups verbessern

39/2023 | Gamechanger der Woche: Kapitalbeschaffung für Start-ups verbessern

Das Geschäftsklima unter den Start-ups kühlt weiter ab: Wirtschaftsflaute, Inflation und Zinswende dämpfen die Stimmung und erschweren die Kapitalbeschaffung - zu diesem Ergebnis kam jüngst der Deutsche Startup Monitor 2023.

Das Geschäftsklima unter den Start-ups kühlt weiter ab: Wirtschaftsflaute, Inflation und Zinswende dämpfen die Stimmung und erschweren die Kapitalbeschaffung - zu diesem Ergebnis kam jüngst der Deutsche Startup Monitor 2023.
Es ist besorgniserregend, dass das Start-up Ökosystem schlechter eingeschätzt wird als im Vorjahr. Denn eins ist klar: Gründerinnen und Gründer setzen Maßstäbe. Neue Ideen, innovative Produkte sowie großes Wachstumspotenzial sind nur einige der Merkmale von Start-ups. Davon braucht unser Wirtschaftsstandort mehr. Es kann nicht sein, dass die Kapitalbeschaffung noch immer das größte Hindernis für schnelleres und stärkeres Wachstum ist – laut der Befragung von Start-ups. Umso wichtiger wird das „Zukunftsfinanzierungsgesetz“ der Bundesregierung. Jetzt gilt es alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um mehr privates Kapital zu mobilisieren – sowohl für Start-ups als auch Familienunternehmen. Neue Geschäftsmodelle wachsen nicht im luftleeren Raum, sie brauchen eine solide Finanzierung. Banken und Business Angels, die Wagniskapital investieren, können die Lücke nicht alleine schließen. Es bedarf einer viel größeren Diversität an Kapitalsammelstellen – z.B. durch Privatinvestoren, Versicherungen sowie Private Equity. Aber auch weniger Bürokratie, um Freiraum für Weichenstellungen im Unternehmen zu haben sind entscheidend für den Gründer-Spirit in Deutschland.


 
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