36/2021 | Anbiederung statt Standhaftigkeit

36/2021 | Anbiederung statt Standhaftigkeit

DIE LINKE hat ein Sofortprogramm vorgelegt. Kurz vor der Bundestagswahl signalisiert sie, tief-linksideologische Forderungen über Bord zu werfen, wenn sich eine Regierungsoption ergeben sollte. Die Folgen wären dennoch fatal.

#BILD MIT ID 1574 NICHT GEFUNDEN#Auf den letzten Metern bis zur Bundestagswahl zieht DIE LINKE noch ein Sofortprogramm aus der Tasche. Klar ist schnell: Das Ganze klingt wie ein Bewerbungsschreiben für ein Bündnis mit SPD und Grünen. Weiterhin distanzieren sich weder Scholz noch Baerbock von einer möglichen Koalition mit der Linkspartei – das beunruhigt. Denn: DIE LINKE war bisher gegen außenpolitische Stabilität, redet den Linksextremismus schön und strebt offen den Sozialismus an. Die Vorsitzende war bis vor kurzem in einer Vereinigung, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Wie kann es so schwer sein, diese Partei abzulehnen? Nun gut: Die Linken haben mit dem Papier signalisiert, einige ihrer tief-linksideologische Forderungen über Bord zu werfen, sollte sich eine Regierungsoption ergeben– oder anders: die Chance besteht zumindest. Kevin Kühnert und Saskia Esken dürften vor Glück vor einer möglichen rot-grün-roten Regierungskoalition im Dreieck springen. Aber ein solches Bündnis würde Unternehmen Investivkapital, Mitarbeitern Arbeitsplätze und Bürger Wohlstand kosten.


 
Partner
Logo Deutsche BankLogo KPMGLogo FBNLogo EFB

Die Stimme der Familienunternehmer