27/2023 | Gamechanger der Woche: Rentenreform

27/2023 | Gamechanger der Woche: Rentenreform

Lebenserwartung und Renteneintrittsalter koppeln – das wäre der Gamechanger für die Rente

Das zeigt jetzt eine neue Studie von Prognos im Auftrag der INSM schwarz auf weiß: Die Abschaffung der Rente ab 63 hätte auf den Beitragssatz zur gesetzlichen Rente, den Steuerzuschuss und die Verfügbarkeit von Fachkräften einen starken Impact. 
 
Stellen wir uns einmal vor, wir würden die Rente mit 63 ab dem nächsten Jahr abschaffen:
 
Dann könnte man den Rentenbeitragssatz bis zum Jahr 2030 bei den derzeitigen 18,6 Prozent stabilisieren. Die Folge: 
1.    Arbeitnehmer hätten mehr netto vom brutto. 
2.    Der Steuerzuschuss in die gesetzliche Rente würde bis zum Jahr 2035 um 27 Milliarden Euro geringer ausfallen.
3.    Eine kleinere Fachkräftelücke! Zur Erinnerung: Ohne die abschlagfreie Rente mit 63 hätten in den letzten zehn Jahren 10 bis 20 Prozent der offenen Stellen besetzt werden können.
 
Unser Lösungsvorschlag ist deshalb: Die Abschaffung der abschlagfreien Rente mit 63 und eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit zum Beispiel mittels der Koppelung des gesetzlichen Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung. Das wäre der absolute Gamechanger für ein generationengerechtes Sozialsystem.  Die Bundesregierung sollte den Mut aufbringen, diesen zu nutzen.


 
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