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18/2022 | Durch effiziente Verteilung, die Gasversorgung sicherstellen
18/2022 | Durch effiziente Verteilung, die Gasversorgung sicherstellen
Die öffentliche Diskussion um den Umgang mit einer Gasmangellage geht weiter. Wenn es tatsächlich zum Extremfall kommt, müssen die Folgekosten gerecht verteilt und auch die gesellschaftlichen Konsequenzen eines Lieferstopps an bestimmte Sektoren genau abgewogen werden.
Die öffentliche Diskussion um den Umgang mit einer Gasmangellage geht weiter. Besonderer Streit herrscht bei der Frage, ob zuerst für private oder industrielle Verbrauchern die Versorgung eingeschränkt oder ganz eingestellt werden sollte. Wenn es tatsächlich zum Extremfall eines vollständigen Embargos oder russischen Lieferstopps kommt, müssen die Folgekosten gerecht verteilt und auch die gesellschaftlichen Konsequenzen eines Lieferstopps an bestimmte Sektoren genau abgewogen werden. Natürlich ist es keine Option, Haushalten vollständig die Versorgung und damit die Heizung abzustellen, dennoch könnte hier mit Blick auf die nun wärmeren Sommermonate der Verbrauch gut reduziert werden, um die Versorgung der Unternehmen sicherzustellen. Mit Blick auf die steigenden Kosten, ist dies in vielen privaten Haushalten bereits der Fall. Die sichere Versorgung der Unternehmen ist vor allem deshalb so wichtig, weil hier auch kurze Lieferstopps und Schwankungen bei der Versorgung, das technische und somit wirtschaftliche Aus und damit auch die Arbeitslosigkeit für hunderttausende Mitarbeiter bedeuten könnten. Eine schwerwiegende Konsequenz, die nicht leichtfertig ignoriert werden darf. Dennoch sollten wir zuversichtlich sein. Deutschland ist zunehmend besser auf einen potenziellen Lieferstopp vorbereitet. Viele Unternehmen jedoch könnten diesen wahrscheinlich noch nicht verkraften. Genauso wenig wie aus dem Bundeshaushalt die Rettung aller betroffenen Unternehmen finanziert werden könnte. Deshalb ist es wichtig, dass für die zentralen Branchen eine stabile Versorgung sichergestellt bleibt.