09/2023 | Aufwachen!

09/2023 | Aufwachen!

Was wird aus dem Wirtschaftsstandort Deutschland? Immer öfter zeigt sich: Unternehmen wandern ab oder verlagern Teile ihrer Standorte ins Ausland.

#BILD MIT ID 2273 NICHT GEFUNDEN#Aktuelle Beispiele: Der weltgrößte Chemiekonzern BASF, der einzelne Anlagen im Stammwerk Ludwigshafen schließt. Oder auch der Auto-Riese Audi, der E-Autos künftig in den USA bauen lassen will. Der Trend ist leider nicht neu – die Energiekrise ist nur ein Brandbeschleuniger. 
Die Gründe sind bekannt: Der Standort Deutschland wird immer unattraktiver.
Während BASF-Chef Martin Brudermüller auf die hohen Energiekosten und die überbordende Regulierung in Europa verweist, sind für Audi-Chef Markus Duesmann die Steuervorteile durch den Inflation Reduction Act entscheidend.
Für uns ist klar: So geht es nicht weiter!
 
Seit Jahren sind die Probleme bekannt, ändern tut sich dennoch wenig. 
1.    Statt „neuem Deutschlandtempo“ ist bei Digitalisierung, Netzausbau und sonstigen Planungs- und Genehmigungsverfahren Schneckentempo angesagt!
2.    Die Bürokratie wächst aufgrund von Nachweispflichten und Berichtspflichten immer weiter! 
3.    Die Energiekosten sind im internationalen Vergleich sehr hoch, die Steuern und Abgaben ebenfalls. 
4.    Der Arbeitsmarkt ist von staatlicher Seite zu völliger Starre auf allen Ebenen reguliert worden.  
Zu bedenken ist außerdem: Auch für  Lieferanten und Kunden in Deutschland haben Unternehmensabwanderungen enorme Folgen. Finanzielle Einbußen und wegbrechende Geschäfte sind die Konsequenz.
 
Wir fragen uns: Wo bleibt das versprochene Deutschland-Tempo für alle? Wo bleiben die längst überfälligen Steuerreformen? Wie weit soll die Verkrustung des Arbeitsmarktes noch getrieben werden?


 
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